Essen und Trinken – für diese Themen nehmen wir uns Zeit!
Essen und Trinken bestimmen unser Leben.
Wir möchten genießen, ausprobieren oder einfach eine gute Mahlzeit zu uns nehmen. Oft essen wir in Gesellschaft, tauschen uns aus, besprechen wichtige Themen. Essen und Trinken ist mehr als die Zufuhr von Nahrungsstoffen.
Mit Schluckstörungen ist das alles häufig erst einmal nicht mehr möglich. Eine Schluckstörung, auch Dysphagie genannt, greift grundlegend in unser Leben ein. Sie kann im schlimmsten Fall zu einer Lungenentzündung, zu Mangelernährung oder auch zu einem sozialen Rückzug führen. Deshalb nehmen wir uns in unserer Schlucksprechstunde viel Zeit für diese wichtigen Themen.
Eine ausführliche Erfassung Ihrer Beschwerden und eine umfassende Diagnostik bilden das Fundament für eine zielgerichtete Schlucktherapie. Wir setzen dort an, wo wir sichere Ressourcen erkennen können. Aus diesem Grund möchten wir Ihren individuellen Trink- und Essalltag gründlich kennenlernen. Das ausführliche Gespräch über Ihre jetzige Ess- und Trinksituation und die Auswertung Ihres Ess- und Trinkprotokolls (hier downloaden) bilden die Basis und bestimmen den weiteren Behandlungspfad.
In der endoskopischen Untersuchung (FEES) erfassen wir innere Auffälligkeiten der am Schlucken beteiligten Strukturen, Bewegungen und Reflexe. Mit Hilfe einer kleinen Kamera können wir die Vorgänge beim Schlucken genau darstellen. Ein dünnes, flexibles Endoskop wird vorsichtig durch die Nase eingeführt. Wir sehen damit die anatomischen Strukturen, die am Schluckvorgang beteiligt sind und können die Schluckfunktion mit unterschiedlichen Nahrungsmitteln (weiche und feste Konsistenzen) überprüfen.
Besonderen Wert legen wir auf die Kontrolle des Schluckens von Medikamenten.
Schluckstörungen machen vor Tabletten, Kapseln, Tropfen nicht Halt. Auch in diesem wichtigen Bereich sollen Sie sicher versorgt sein.